Im Jahr 2013 gründeten wir zusammen mit 13 weiteren Personen den Verein „Moyo kwa Tanzania e.V.“, um das Brunnenprojekt im Dorf Kambi ya Chooka zu verwirklichen.
Im Februar 2014 lernte Silke Gille beim Besuch im Dorf Kambi ya chooka die 9-jährige Halima kennen. Halima hatte einen großen Tumor am Hals. Durch den Kontakt mit dem Verein Interplast konnte Halima im September 2014 der Tumor entfernt werden.
Nachdem Silke Gille im November 2013 gemeinsam mit 13 weiteren Personen den Verein Moyo kwa Tanzania e.V. gegründet hatte, begann man Geld für den Brunnen in Kambi ya chooka zu sammeln.
Im Jahr 2015 führte der Verein eine Sammelaktion durch. Gesammelt wurden Nähmaschinen und landwirtschaftliche Geräte. Gemeinsam mit dem Verein Interplast Sektion Siebengebirge wurden die Hilfsgüter in einem Container nach Tanzania geschickt.
Container mit landwirtschaftlichen Geräten
Bei einem Besuch im Jahr 2014 im Dorf Kambi ya chokaa wurde Silke Gille ein 9-jähriger Junge namens Jeremia vorgestellt. Er war gehörlos. Jeremia konnte in einer Gehörlosenmission in Mwanga untergebracht werden.
Durch den Kontakt mit Dr. Wallace Karatu, der die Einsätze von Interplast Baden-Baden/Rastatt koordiniert, wurde ein Termin im November 2016 vereinbart, bei dem man die Füße der Kinder von Jiggers befreit hat.
Man vereinbarte, dass der Verein die Mission bei der Wasserversorgung unterstützen wird, indem man neue Wasserleitungen und 2 Wassertanks finanzieren wird, was auch getan wurde.
Finanzierung zweier Tore
Tumaini ist von Geburt an gehörlos und wurde bis zu diesem Zeitpunkt von Ihrer Familie versteckt. Sie besuchte nie die Schule und die Schulleiterin wusste nicht, dass es Tumaini im Dorf gibt. Die Eltern hatten allerdings von Jeremia erfahren und hatten den Mut gefasst zu uns zu kommen um nach Hilfe für Tumaini zu fragen.
Die Schule hatte keinen Boden und kein Fenster, die Kinder waren befallen mit dem Parasit „Jigger“. Beim nächsten Besuch im November 2016 entfernte Dr. Wallace Karata, assistiert von Silke Gille, den Befall von Jigger an Händen und Füßen. Als nächste Maßnahme wurde die Schule saniert.
Der Verein setzte sich dafür ein, dass Paten für die Kinder gefunden wurden, so dass die finanziellen Mittel für eine Ausbildung der Kinder gewährleistet waren.
Durch den Kontakt mit Joel Okumu, Eliud’s Bruder, wurde die Idee geboren in Kenia Frauen, die eine Ausbildung als Näherinnen absolvierten und keine Nähmaschine finanzieren können, zu unterstützen.
Bau eines Klassenraumes für die Schneiderinnen
Container mit Hand- u. Nähmaschinen Bau eines Klassenraumes für die Schneiderinnen
Ultraschallgeräte aus der Praxis Dr. Raih/Dr. Kern für zwei Krankenstationen in Tanga
Aktuell wird Geld für einen Brunnen gesammelt. Im Dorf gibt es kein Wasser. Dieses müssen die Dorfbewohner in der Trockenzeit im nächsten Dorf in Kwediboma holen.